Liebe Leserinnen und Leser,
was mit der Pandemie begann und aus der Not heraus geboren wurde, hat sich mittlerweile fast schon als Tradition etabliert – die Stöckener Weihnacht!
Der Open-Air-Gottesdienst am Heiligabend auf dem Stöckener Markt bildet den Höhepunkt einer Reihe von besonderen Veranstaltungen in der Advents- und Weihnachtszeit: der Nikolausmarkt am 1. Dezember, die Andacht in der Gaststätte WEIßES ROß, der Gottesdienst im WOHNEN plus, im Stadtteilzentrum das Konzert „Swinging Christmas“ zum Mitsingen und – last not least – das Krippenspiel im Schafstall.
Liebe Menschen öffnen ihre Türen und bieten Räume an, um so die Advents- und Weihnachtsbotschaft in ungewöhnlicher Umgebung wahrnehmen und feiern zu können. Da geht es uns doch deutlich besser als den Protagonisten der Heiligen Nacht, die keine angemessene Bleibe fanden und denen für die Entbindung nichts als ein kalter Stall blieb!
Wenn Jesus, der später „Erlöser“ und „Sohn Gottes“ betitelt wurde, unter solch prekären Umständen zur Welt kommt, zeigt sich darin die Solidarität Gottes mit allen leidenden, hilflosen, flüchtenden und ausgegrenzten Menschen. Viele unter Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, lassen sich davon immer wieder inspirieren, tun Anderen Gutes und lassen ihnen Hilfe zukommen.
Das sind großartige Zeichen der Menschlichkeit, die der Hoffnungslosigkeit entgegen wirken und zum Frieden beitragen. Auch in diesen Zeichen zeigt sich Gott – ganz menschlich, ganz nah – wie zu Weihnachten ...
Ihre Pastorin Annette Charbonnier und Pastor Gerd Peter